Ein BEachvolleyballfeld. Es findet gerade ein Spiel statt. Das Wetter ist schön, im Hintergrund blauer Himmel.
Beim Beach-Volleyball

Zusammen unschlagbar: Die Special Olympics World Games in Berlin

Vom 17. Juni bis zum 25. Juni 2023 fand
in Berlin ein ganz besonderes Sport-Fest statt:
die Special Olympics World Games.

Die Special Olympics World Games sind
besondere Olympische Spiele für Menschen mit und ohne Behinderung.
Es gibt Sommer-Spiele und Winter-Spiele.

Die Sport-Bewegung Special Olympics gibt es seit fast 60 Jahren.

Die Gründerin heißt Eunice Kennedy Shriver.
Gesprochen wird das: Ju-niess Kenne-di Schrei-wer

Eunice Kennedy-Shriver war die Schwester von John F. Kennedy.
John F. Kennedy war Präsident der USA.
Eine weitere Schwester von John und Eunice hatte Lern-Schwierigkeiten.
Sie hieß Rosemary.

Eunice Kennedy-Shriver fand es doof,
dass es für Rosemary keine Sport-Angebote gab wie für andere Menschen.

Deshalb hat sie sich mit anderen zusammen geschlossen
und das „Camp Shriver“ gegründet.
34 Kinder mit und ohne Behinderung haben dort zusammen Sport getrieben.

Heute machen 5 Millionen Sportlerinnen und Sportler aus 174 Ländern bei Special Olympics mit.

Die ersten World Games gab es 1968 in den USA und Kanada.

2023 fanden die World Games in Berlin statt.
Und damit zum ersten Mal in Deutschland.
Es sind die 16. Sommer-Spiele.
Ungefähr 7 Tausend Sportler und Sportlerinnen aus aller Welt haben teilgenommen.
In 26 Sportarten.

Die Veranstaltungsorte waren über die Stadt verteilt.
Und es gab ein Rahmen-Programm.
Zum Beispiel Musik, Theater, Tanz und Spiele zum Mitmachen.

Das Motto der Spiele war: Zusammen unschlagbar.

Zwei Tage bei den Special Olympics World Games 2023 in Berlin

Mit meiner Freundin Sabine war ich zwei Tage lang unterwegs bei den World Games.

Am Freitag, den 23. Juni, waren wir in den Messe-Hallen.
Dort fanden 8 Sport-Arten statt, 7 davon in der Halle.
Das war gut, denn es hat den ganzen Tag geregnet.

Blick auf zwei Judomatten in einer Halle. Auf beiden Matten finden Kämpfe statt.
Beim Judo

Angefangen haben wir mit Badminton, dann waren wir beim Geräte-Turnen.
Vor der Judo-Halle war eine Schlange.
Wir mussten erst mal warten, bis wir reinkamen.
Dann waren wir noch beim Gewicht-Heben.

Bei den Spielen zum Mitmachen waren wir zu spät.
Die hatten schon zu.
Also waren wir noch bei der Sieger-Ehrung vom Gewicht-Heben
und zum Schluss beim Basket-Ball.

Eine Siegerehrung. Drei Frauen stehen auf einem Siegerpodest. Die Siegerin in der Mitte hat die Hände hochgehoben.
Sieger-Ehrung beim Gewicht-Heben

Am zweiten Tag war das Wetter toll.

Wir waren beim Rad-Fahren am Brandenburger Tor.

Zwei Frauen hinter einem Turm aus Kissen
Sabine und ich hinter dem Kissen-Turm

Und danach am Neptun-Brunnen beim Alex.
Dort konnten wir endlich auch Spiele mitmachen:
Zum Beispiel Stock-Schießen und Schiffe-Ziehen.
Und wir haben Tier-Stimmen geraten und
einen Turm aus Kissen gebaut.

Beim Beach-Volleyball im Beach Mitte haben wir das Spiel um die Gold-Medaille von den Unified Teams der Männer gesehen.
Unified Teams heißt:
Menschen mit und ohne Behinderung spielen zusammen in einem Team.
Die Vereinigten Arabischen Emirate haben gegen Finnland gewonnen.

Zum Schluss haben wir noch zwei Spiele beim 3×3-Basketball der
Unified Teams der Männer am Neptun-Brunnen gesehen.
Bei diesem Basketball spielen 3 gegen 3 auf einen einzigen Korb.

Beim Spiel um die Bronze-Medaille hat Namibia gegen Uruguay gewonnen.
Beim Spiel um die Gold-Medaille hat Kuba gegen Korea gewonnen.

Es war ein wundervolles großes und buntes Sport-Fest.
Menschen aus aller Welt mit und ohne Behinderung haben zusammen
Sport gemacht, geklatscht und gejubelt, getanzt und gesungen.
Zusammen unschlagbar!

Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen.

Aus der WoZZ-Nr. 60.
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