Wohngruppe 4

Ein großer, gemütlicher Raum. Im Vordergrund sitzen sich Annemarie und Annette an einem runden Tisch gegenüber, Annemarie im Rollstuhl. Sie ist mit Basteln beschäftigt. Im Hintergrund ein weiterer, großer Tisch. An diesem Tisch steht Detlef mit dem Rücken zur Kamera. Robert sitzt an diesem Tisch direkt neben einem Fenster. Links ist die offene Tür zum Flur zu sehen.
Gemeinschaftsraum der Wohngruppe 4

Ein Mitarbeiter beschreibt die WG 4:

Wir die 4te von ZOAR

Bei uns wohnen 9 Menschen mit verschiedensten Beeinträchtigungen im Alter von 35 bis 67 Jahren. Die Beeinträchtigungen sind unter anderem: Autismus, geistige Beeinträchtigungen, körperliche Beeinträchtigungen und Schizophrenie.

Wir versuchen die Bedürfnisse jedes einzelnen zu erkennen und – wenn möglich – auch gemeinsam zu erfüllen. Wir sind Assistenten in allen Belangen, mal mehr, mal weniger. 4 Bewohner gehen jeden Tag extern in die Fördergruppe oder in die Werkstatt, der BFB des Hauses ZOAR wird von 3 Bewohnern genutzt. 2 unserer Bewohner werden den ganzen Tag auf der WG mit verstärkter Betreuung begleitet.

Einige von den Bewohnern leben schon von Anfang an auf der WG, also schon 20 Jahre. Es wird immer wieder versucht, Bewohnerreisen individuell oder als kleine Gruppe anzubieten. Wir arbeiten im Schichtbetrieb von 6:00 – 22:00 Uhr. Der Nachtdienst ist durch ein Nachtwachen-Team abgedeckt, was zeitweise durch das Gruppenpersonal unterstützt wird.

Das Team der WG 4 besteht aus 10 Mitarbeitern mit verschiedenen Berufsausbildungen (Krankenpflege, HEP und Betreuungshelfer).

Ein ganz normaler Frühdienst

  • Um 6 den ersten Bewohner begleiten, da um 6:30 der Bus kommt.
  • Um 7 und um 8 kommen die nächsten Busse für die Werkstatt und Fördergruppengänger.
  • Es folgen die anderen 5 Bewohner, mit Augenmerk auf die Teilnehmer des Beschäftigungsbereiches des Hauses.
  • Es wird bei vielen Bewohnern die Morgenhygiene begleitet, mal mit Assistenz ohne Pflege, mal mit viel Pflege.
    Da auch bei uns die Bewohner natürlich älter werden, nehmen auch die Abbauprozesse zu, so steigt der Anteil der Pflege bei allen etwas an.
  • Wenn alle versorgt sind, haben wir Zeit für unsere Pause, und danach kommt Hausarbeit, Büroarbeit, Zimmerreinigung für Bewohner, die es nicht selber können, Baden gehen, Spaziergang mit den Bewohnern, die noch auf der Gruppe sind, oder auch Arztbesuche.
  • Zwischen 11:30 und 12:30 Mittagessen und dann Nachbereitung, um dann von 13:30 – 14:30 Zeit für die Übergabe zu haben. 

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